Diabetes

Diabetes (Zuckerkrankheit) ist zum Teil durch Fehlernährung und Übergewicht bedingt, zum Teil anlagebedingt; Diabetes ist ein Risikofaktor für Koronare Herzkrankheit (KHK), Schaufensterkrankheit (pAVK), Schlaganfall, Niereninsuffizienz, Durchblutungsstörungen der Augen (Netzhautblutung, Glaskörpereinblutung), grünen Star (Glaukom), Gefühlstörungen der Beine (Neuropathie, „offenes Bein“) und Fettleber.

Diagnostik bei Diabetes:

Durch Erhebung eventueller Symptome und Risikofaktoren sowie die Durchführung einer körperlichen Untersuchung, einer Blutabnahme, eines EKGs, eines Herzultraschalls (Echokardiographie), einer Ergometrie, eines Carotis-Doppler, eines Knöchel-Arm-Index (ABI), die Untersuchung der Füße auf Druckfehlbelastung und Gefühlsstörungen (Monofilament) und eines Bauchultraschalls (Abdomen-Sono) kann erhoben werden, ob bereits ein Diabetes vorliegt bzw ob bereits Folgeschäden des Diabetes aufgetreten sind. Die Abklärung wird durch eine Überweisung zur augenärztlichen Untersuchung zum Ausschluss bzw zur Vorbeugung von Durchblutungsstörungen der Augen abgeschlossen. PatientInnen mit Diabetes können dazu aufgefordert werden, eine fachärztliche Stellungnahme (Führerscheinuntersuchung) durch einen Internisten vorzuweisen, die das Lenken von Kraftfahrzeugen befürwortet.

Therapie bei Diabetes:

Je nach Befunden reichen Lebensstiländerungen, Medikamente (orale Antidiabetika) und Kontrolluntersuchungen; bei Vorliegen behandelbarer Ursachen ist unter Umständen auch eine ursächliche (kausale) Behandlung möglich. Sollten Tabletten nicht ausreichen und eine Insulintherapie notwendig sein, wird eine Diabetes-Spezialistin hinzugezogen.